Was soll man über Marco sagen?!
Die meisten Leute, die ihn je auf der Bühne gesehen haben, die haben ohnehin schon ihre abschließende Meinung über ihn gebildet. Da gibt es die Schlaumeier, die genau wissen: "Ah, ja, die Stimme klingt wie Burt Lancaster in der unsynchronisierten Fassung von <Du lebst noch 105 Minuten>, nur etwas mehr mittig...", dann gibt es die allwissenden Kritiker: "Also, wenn man beim Singen die linke Hand zur Faust ballt, die rechte aber vom Körper abwinkelt... das weiß doch jedes Kind!" oder auch die wertvollen Ratgeber nach den Gigs: "Du musst unbedingt mal was von Nena singen, da hast Du genau die richtige Stimme dafür!", und nicht zuletzt auch die historischen Berater: "Du hast vorhin gesagt, der Banker's Blues ist von Big Bill Broonzy... also... schon acht Wochen vor ihm hat 1935 Huddy Leadbelly kurz nach seiner Haftentlassung in einer Mobil-Tankstelle mit Kneipe in Winters (Texas) auf der westlichen Straßenseite der US-Interstate 83 mit einer Gitarre, an der die G-Saite gerissen und durch eine runtergestimmte H-Saite ersetzt war...".
Manchmal gibt es auch welche, die genau wissen, dass die F-Harp exakt zu C-Dur passt (eine Tonart, die man prima mitklatschen kann). Was soll man also noch über Marco sagen? Man weiß doch eh schon alles über ihn, oder?
Und was sagt Fred über Marco?
Vielleicht sollte man mal Fred befragen: "Also Marco, ja --- der ist nicht immer ganz einfach. Man muss ihn schon gut kennen, um mit ihm Musik machen zu können. Aber wenn man ihn richtig versteht, dann kann man mit ihm auf der Bühne perfektes Entertainment bieten, das habe ich von den ersten Tagen bei New Deal (1978) an begriffen. Dann kann man nicht nur den Leuten Spaß bringen, sondern auch selbst viel Spaß haben! Also mit dem im Duo - das ist klasse!"
Was sollte man da also noch über Marco sagen?
Marco an Schlips im Dialog mit gestreiftem Hemd